Liegt bei einem Patient*in der Verdacht einer Schluckstörung (Dysphagie) vor, können wir nach Anweisung eines Facharztes die Untersuchung eigenständig durchführen, oder agieren in einem Tandem
aus Ärztin/ Arzt und Therapeut*in.
Diese Diagnostikform nennen wir bildgebend, da wir durch das Endoskop den Schluckakt direkt visualisieren können.
Dabei wird ein dünner Schlauch mit Kamera durch das Nasenloch über den unteren, oder mittleren Nasengang in den Rachen eingeführt.
Auf diese Weise ermitteln wir krankhafte Bewegungsmuster, können die Effektivität und Sicherheit des Schluckaktes beurteilten und den Einsatz von therapeutischen Maßnahmen festlegen!
Schluckstörungen sind sehr vielseitig und treten in verschiedenen Formen auf. Darüber hinaus sind die Symptome nicht immer leicht zu erkennen. Oft
sind die Patient*innen auch nur bedingt in der Lage, Schwierigkeiten zu umschreiben.
Doch mit Hilfe dieser mobilen Untersuchungsmöglichkeit, auch in Hausbesuchen, ist eine deutlich bessere therapeutische Intervention möglich!